Fischerdorfmuseum Å (Norsk Fiskeværsmuseum)
Bilder aus dem Jahr 2007
Eingang zum Fischereidorfmuseum Å
Museumszentrum Ausstellungen und historische Gebäude Aktivitäten und Führungen | |
Ein Rundgang durch das gesamte, fast komplett als Freilichtmuseum erhaltene Fischerdorf Å lohnt sich besonders für Kultur- und Geschichtsinteressierte. Weitere Informationen finden Sie auf: |
Rundgang Bootshaus | |
Das Fischerdorfmuseum besteht aus neun Häusern die alle eine eigene Thematik haben. Wir fangen mit dem größten, dem Bootshaus an. Vor dem alten Holzhaus stehen alte Motoren die ihre Zeit als Schiffmotoren schon länger hinter sich haben und dem Rost überlassen werden. |
Fotografien die von der Vergangenheit des Dorfes erzählen geben Aufschluss vom harten Leben um 1900.
Lebertranfabrik, Schmiede, Färberei, Handweberei, Schusterei und die Bäckerei.
Es ist einfach nicht möglich die Ausstellungsstücke aller Häuser zu beschreiben. Aber ein Produkt kennt vielleicht jeder, nämlich Lebertran ein Öl, das aus den Lebern von Kabeljau und ähnlichen Fischen gewonnen wird. Dieses Öl wird auch heute noch auf den Lofoten hergestellt.
Bei unserem Rundgang stellen wir fest, dass auch zur damaligen Zeit die meisten auch heute noch bekannten Handwerksarten für die Notwendigkeiten des tägliche Leben vertreten war. Ein Besuch dieses Museums ist auf jeden Fall zu empfehlen. Hier hat man die Möglichkeit tief in die Kultur der Lofotinger einzutauchen.
Tørrfiskmuseum
Das Tørrfiskmuseum befindet sich in einer alten Lagerhalle am Hafen.
Das Lofoten Tørrfiskmuseum (Lofoten Stockfisch Museum) ist in einer historischen Fischbrygge (Lagerhalle am Hafen) untergebracht und gehört zum Fischerdorfmuseum. Stockfisch prägte seit Jahrhunderten die Fischereikultur in Nordnorwegen – das Museum zeigt nicht nur technische Details, sondern auch soziale Aspekte des Fischerlebens. Bei einer Führung erhalten Besucher einen Einblick in die Geschichte der ältesten Exportware Norwegens, die bereits im 8. Jahrhundert hergestellt wurde. |
Es ist uns bewusst, dass es noch vieles mehr zu berichten gibt, aber der Stoff ist einfach zu umfangreich um ihn auch nur annähernd auf einer Seite im Internet zu bewältigen. Die Fotografien wurden im Jahr 2007 gemacht. Es ist möglich, dass sich im Laufe der Zeit einiges verändert hat. Trotzdem glauben wir einen kleinen Einblick in das Leben und die Gewohnheiten der Menschen gegeben zu haben.
Zum Schluss möchten wir noch von einem kleinen mit Schreibmaschine geschriebenen Text, den wir im Museum gefunden haben berichten.
Hast du vom Abenteuer des Teufels in der Nuss gehört? | |
Ein kleiner Text mit einer typisch norwegische Geschichte | Ja, es war einmal ein Junge, der ging auf einer Straße. Da fand er eine wurmstichige Nuss (mit einem kleinen Loch darin). Kurz darauf traf er den Fanden (Teufel). Es gelang ihm, den Teufel in die Nuss zu locken und einen Holzpfropfen in das Loch zu stecken. Dann ging er in die Schmiede und bat den Schmied die Nuss mit dem Hammer zu zerschlagen. Der große, kräftige Schmied legte die Nuss auf den Amboss und schlug mit dem Hammer darauf. Aber die Nuss war zu hart. Dann nahm er den großen Hammer, aber selbst dann ließ sich die Nuss nicht öffnen. Da wurde der Schmied wütend, holte einen großen Vorschlaghammer und schlug mit voller Wucht auf die Nuss. Daraufhin krachte es wie beim einem Gewitter und bei dieser „Explosion“ flog das gesamte Dach der Schmiede in die Luft. „Ich glaube der Teufel war in der Nuss, sagte der Schmied". „Ja, das war er“, antwortete der Junge. |
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Copyright Text und Fotos E. u. P. Westerwalbesloh