Fotografie - Natur, Kultur und Geschichte
von Gruiten

Von Gruiten-Dorf bis Erkrath





Von der Winkelsmühle zum Neanderthal Museum

Ein Blick auf alte Postkarten, die vor ein-hundert Jahren von der Winkelsmühle angefertigt wurden, lässt uns an dem damaligen Charme der Freizeitanlage teilhaben. Leider ist nur sehr wenig von der "Alten Zeit" übrig geblieben.

Wir wollen weiter und ein schmaler Waldweg oberhalb des Flusses bringt uns zurück in die Gegenwart. Die Düssel fließt durch eine fast unberührte Natur und wir können erahnen wie sich der Fluss in Jahrtausenden sein Bett gegraben hat. Es folgt eine kleine Biegung und nun sucht sich die Düssel am Rand eines Wiesengeländes, versteckt hinter Bäumen, ihren Weg. Kurze Zeit später stehen wir auf einer asphaltierten Nebenstraße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht verdeckt hinter Hecken und Bäumen ein sehr schön restauriertes Fachwerkhaus. Nichts verrät die bewegte Vergangenheit. Der ursprüngliche Name war Haus Wanderklub, ein Restaurant und ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner der umgebenden Dörfer und Städte. Hier wurde Kaffee und Kuchen im Gartencafé serviert. In den 1960 Jahren wurde es geschlossen und die gemütliche Zeit war unwiderruflich vorbei. Heute ist das gesamte Anwesen Privatgelände.

Einige Meter weiter treffen wir wieder auf die Düssel. Vor der Brücke biegen wir rechts ab und begeben uns auf den Wanderweg zum Neanderthal Museum. Auf der linken Seite ist eine Teichanlage mit einer kleinen Insel auf der ein alter Weidebaum als Schatten-spender dient. Im Frühjahr ist die Insel manchmal Kinderstube für Kanadagänse oder Nilgänse. Graureiher, Siebenschläfer und Turmfalken leisten den Gänsen dabei Gesellschaft. Weiter zum Museum folgen wir dem Wanderweg der durch das breite Düsseltal führt. In der Mitte in einem Wiesen-gürtel fließt die Düssel, die an den Ufern wie überall von Bäumen und Sträuchern ge-säumt wird. Seltene Vogelarten wie Eisvogel und Wasseramsel fühlen sich in dem Biotop besonders wohl. Auf der rechten Seite erhebt sich auf dem gesamten Weg ein steiler Hang, der mit mächtigen Buchen bewachsen ist. Hin und wieder verändert sich das Bild und eindrucksvolle Felswände sind zu sehen.

Gegen Ende des Wanderwegs wird das Tal enger. Die Hänge rechts und links rücken  

Bild 1: Das ehemalige Haus Wanderklub wurde zu einem privaten Wohngebäude umgebaut.

näher und die Anzahl der Spaziergänger oder Wanderer nimmt zu. Hier biegt auch der gut angelegte Rundweg um das eiszeitliche Wildgehege ab, das 1935 eingerichtet wurde und etwa 23 Hektar groß ist.

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg gab es im Gehege keinen Wildbestand mehr. Die ersten Heckrinder wurden 1951 aus dem Wuppertaler Zoo im Wildgehege angesiedelt. Später kamen Heckpferde und Wisente hinzu. (Heckrinder und Heckpferde sind Rück-züchtungen der Gebr. Heck. Sie ähneln den ausgestorbenen Wildrassen von Auerochsen und Tarpanen.) Andere Tierarten werden hier nicht gehalten, denn nur die Wildformen dieser Tiere gehörten zur Jagdbeute des Neandertalers.

Wir erreichen die Holzbrücke die über die Düssel führt. In den Sommermonaten sieht man schon mal Kinder, die barfuß durch den Fluss laufen und dort spielen. Die Eltern stehen dann auf der Brücke und schauen amüsiert zu.

Der schmale Weg rechts der Düssel endet auf einem Spielplatz am Museum (Die gesamte Freizeitanlage wurde umgebaut). Daneben befindet sich ein großer Parkplatz und in Gaststätten wird für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Geht man über die Brücke und wählt den linken Weg, so erreicht man nach zweihundert Metern das alte Neanderthal Museum. Inzwischen wurde dieses Haus zu einer Steinzeitwerkstatt umfunktioniert. Schulklassen und Interessierte lernen in archäologischen Kursen, wie in der Steinzeit Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände hergestellt wurden. Beide Wege werden auch als „Kunstweg Menschenspuren“ bezeichnet.

Bild 2 und 3: Für den Rundweg um das Wildgehege benötigt man etwa eine Stunde. Gegenüber vom alten Museum, der heutigen Steinzeitwerkstatt beginnt die Wandeung. Auf dem Weg begegnet man Heckpferden und Heckrindern. Im oberen Bereich sind Wisente zu sehen. Zusätzlich informieren Schautafeln über das unter Naturschutz stehende Gelände.

Bild 4 und 5: Der Kunstweg Menschen-Spuren ist ein Skulpturenweg mit Arbeiten von elf Künstlern



  • Bild 2:  An der Brücke besteht die Möglichkeit den rechten oder linken Weg einzuschlagen, um zum Neanderthal-Museum zu kommen. Beide Wege gehören zum „Kunstweg Menschenspuren“.
  • Bild 1: An dieser Stelle endet der Wanderweg um das Wildgehege. Über Treppen, mit einem schönen Blick auf die Düssel, erreicht man wieder den Wanderweg durch das Düsseltal.
  • Bild 3: An mehreren Stellen des Wanderwegs findet man interessante offen liegende Gesteinsschichten. 


Die Geschichte der Menschheit – das Neanderthal Museum

Das Neanderthal-Museum wurde am 10. Oktober 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog und vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Johannes Rau eröffnet. Alleine die Namen dieser beiden Persönlichkeiten unterstreichen die große Bedeutung des Museums. Inzwischen ist das Museum weltbekannt. Zahlreiche Besucher erleben jedes Jahr mit Hilfe modernster Audio- und Videosysteme die Entwicklungsgeschichte des Neandertalers und des Menschen. Eine Attraktion sind lebensgroße Figuren des Neandertalers, die mit wissenschaftlichen Verfahren an Hand von Schädelfunden rekonstruiert wurden. Dabei hat man festgestellt, dass ein Neandertaler der zeitgemäß bekleidet ist im heutigen Straßenbild kaum auffallen würde. Weitere Bildungsangebote des Museums sind Ausstellungen und Seminare, die indirekt mit der Entwicklungsgeschichte der Menschheit zusammengebracht werden können. Zusätzlich kann man im Archäologischen Park die Lage der Kleinen Feldhofer Grotte besichtigen in der 1856 die Knochen des Neandertalers gefunden wurden. Die ursprüngliche Grotte wurde durch den Kalksteinabbau vernichtet.

Die Überreste des Rabensteins mit der Erinnerungstafel an den Fundort des Neandertalers


Eine nach Originalfunden mit wissenschaftlichen Methoden rekonstruierte Figur des Neandertalers.


Der kleine Archäologische Park mit der Fundstelle. Einiges wird sich dort in naher Zukunft verändern. Ein Turm mit dem Namen "Höhlenblick" wird dort errichtet. Eine Reise durch die Steinzeit soll dann möglich sein.
Wir werden zeitnah diese Seite ändern.


  • Bild 1: Ein stufenloser Rundweg führt im Inneren des Museums vom Eingang bis in die obere Etage. Dabei entdeckt man Schritt für Schritt die Epochen der Menschwerdung.
  • Bild 2: Neanderthal Museum .
  • Bild 3: Die Säulen am Eingangsbereich stehen für die Themenschwerpunkte des Museums. Wer genau hinsieht wird erkennen, das auf der blauen Säule Neanderthal mit „h“ geschrieben ist. 1901 fand eine Rechtschreibreform statt. Das „h“ wurde offiziell aus dem Namen Neandertal gestrichen. In Anlehnung an den wissenschaftlichen Namen „neanderthalensis“ behielt das Museum die alte Schreibweise. 


Das Neandertal – Fundort des Neandertalers

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es den Namen Neandertal nicht. Die Felsenschlucht mit der Düssel hieß Gesteins, Hundsklipp oder einfach Klipp. Erst um 1850 wurde dieser Düsselabschnitt in Anlehnung an den Pastor Joachim Neander (Rektor der Lateinschule der reformierten Gemeinde in Düsseldorf) in Neanderthal (nach einer Rechtschreibereform 1901 wurde das „h“ im Namen gestrichen) umbenannt. Joachim Neander liebte dieses Tal. Erhielt dort Gottesdienste ab und komponierte in seiner freien Zeit Kirchen-lieder. Sein wohl bekanntestes Lied ist „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“. 1679 verließ er Düsseldorf. Er war mit den strengen Regeln seiner Kirche nicht einver-standen und ging zurück in seine Heimat-stadt Bremen. Dort starb er 1680 im Alter von 30 Jahren.

Die Felsenschlucht

Mit welchen Schwierigkeiten man zu kämpfen hatte, um zu dieser Zeit ins Gesteins zu gelangen hat der Maler Johann Wilhelm Schirmer (später Direktor der Kunstschule Karlsruhe) 1826 beschrieben.

„(…) Der gewöhnliche Weg führte auf der früheren Chausseé nach Elberfeld bis vor Mettmann; hier mußte ein Seitenweg eingeschlagen werden, der aber schwer zu finden war. Man brauchte gut zwei Stunden, um von Düsseldorf per Wagen an einen oberhalb des Thals gelegenen Bauernhof (…) zu gelangen. Hier mußte man aussteigen und einen Führer nehmen, denn für Unkundige war die Parthie unmöglich zu machen; die Wege ober- und unterhalb der Höhlen (aus Kalk mit Tropf-steinbildung) waren so verwachsen, die Pfade am Wasser (Düsselbach) so eng und abschüssig, daß man sich damals schwerlich würde zurecht gefunden habe.“

Anhand dieser Beschreibung kann man erkennen wie außergewöhnlich dieser Abschnitt der Düssel gewesen sein muss. Künstler der Düsseldorfer Malerschule feierten in den Höhlen des Gesteins ihre Feste. Daher könnte man annehmen, dass es die Landschaftsmaler immer wieder hierher gezogen hat, um diese beeindruckende Felsen-schlucht zu malen. Leider sind nur wenige Ölbilder bekannt. Aus diesem Grund ist es schwierig ein genaues Bild des Gesteins zu rekonstruieren. Dafür gibt es aber zahl-reiche Naturstudien und Naturbeschrei-bungen, die die Einzigartigkeit und Arten-vielfalt dieses Abschnitts der Düssel  belegen.

Entstehung und Lage des Neandertals

Vor etwa 400 Millionen Jahren entstand diese Landschaft. Mehrere einhunderttausend Jahre hat die Düssel benötigt, um sich durch diese Felsformation zu graben. Der Mensch hat es geschafft diese etwa 600 Meter lange und 50 Meter tiefe Schlucht in weniger als 100 Jahren für alle Zeiten zu zerstören. Eine ähnliche Schlucht mit Felsüberhängen, kleinen Höhlen und Wasserfällen ist im Niederbergischen nicht bekannt. 

Das damalige Gesteins begann dort, wo der Mettmanner Bach (gegenüber dem Neander-thal-Museum) in die Düssel mündet. Nach Westen hin endete es an der Braumüllerschen Brücke (Name des Grundstückbesitzers beim Bau der Brücke) am Wanderparkplatz. Das aufschäumende Wasser deutet darauf hin, dass hier am Ende der Schlucht ein größerer Wasserfall der Düssel gewesen sein muss. Wenige Meter weiter liegt auf der linken Seite des Wanderwegs die Ruine des alten Hatzfeldschen Kalkofens, bekannt auch als Feldhofer Kalkofen. 

Die Zerstörung des Tals durch den Kalksteinabbau

Der Kalksteinabbau begann 1849 und erst 1945 wurde der Betrieb eingestellt. Übrig-geblieben ist, als steinernes Mahnmal, nur die Felsnase Rabenstein. Die dort ange-brachte Tafel erinnert an den Fundort des Neandertalers und den Lehrer Johann Carl Fuhlrott. Schon damals wurde die Zerstörung der Natur kritisiert, doch die wirtschaftlichen Interessen wurden höher bewertet. In der Mettmanner Zeitung von 1887 stand geschrieben:

„(…) Noch steht unangetastet die Neanderhöhle, ebenso sprudelt noch immer die kleine Quelle herab. Es ist dies ein kleiner, aber der schönste Theil. Die dortige Aktiengesellschaft, welcher das Ganze gehört, hat bis heute entweder in heiliger Scheu, doch ein solches Naturwerk anzutasten oder aus liebenswürdiger Geneigtheit für ein naturliebendes Publikum diese Schönheit unangetastet stehen lassen. (…) In wenigen Jahren wird auch die bisher respektierte Formation der Sprengung zum Opfer fallen. Dann werden spätere Generationen es nicht begreifen, ja für unglaublich halten können, wie eine gewöhnliche Kalkindustrie solche berühmten Stätten zerstören konnte. (…)“

Die Knochen eines Neandertalers

Einer der aufregendsten Momente im Neandertal fand im Jahr 1856 statt. Zwei Steinbrucharbeiter stießen beim Ausräumen der Kleinen Feldhofer Grotte (eine der Höhlen im damaligen Gesteins) auf 16 Knochenfrag-mente. Zunächst schenkte man diesem Fund keine Beachtung. Erst als ein Teil einer Schädelkalotte zum Vorschein kam, rea-gierten die Besitzer des Steinbruchs und zogen den Lehrer aus Elberfeld Johann Carl Fuhlrott (Wuppertal) hinzu. Die Stein-bruchbesitzer hatten vermutet Bären-knochen gefunden zu haben, Fuhlrott aber erkannte sofort den außerordentlichen Wert dieser Knochenfunde und stufte sie als Teil eines menschlichen Skeletts aus der Urzeit ein. Um ganz sicher zu gehen zog er den Bonner Anthropologen Hermann Schaaffhausen hinzu. Auch er war der Ansicht, dass die Knochenreste zu einem Urzeit-menschen gehörten, wollte aber der zeitlichen Einteilung von Fuhlrott nicht folgen. 1857 begutachtete die Fachwelt des Naturhistorischen Vereins der preußischen Rheinlande den Fund. 

Nach Diskussionen wurde die Interpretation Fuhlrotts abgelehnt und sogar belacht. Der damals hoch angesehene deutsche Patho-loge Rudolf Virchow bezeichnete 1872 die Knochen als Skelett eines kranken Mannes. 1877 starb Fuhlrott. So konnte er die Richtigkeit seiner Theorien nicht mehr erleben.

Nach neuesten Untersuchungen sind die Knochen aus dem Neandertal 42.000 Jahre alt und gehören zu den jüngsten Spuren des Homo neanderthalensis (Neandertaler) in Mitteleuropa. Auf Grund der Vermutung, dass weitere Knochen 1856 im Schutt gelandet sind hat das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege neue Grabungen veranlasst. In den Jahren 1999 und 2000 wurden tatsächlich nach intensiver Suche weitere 70 menschliche Knochenreste gefunden. Darunter waren ein Jochbein und ein Stück Oberschenkelknochen, die genau in die 1856 gefundenen Skelettreste passten. Weiter fand man Knochenfragmente eines zweiten Neandertalers und den Milchzahn eines Kindes. Das Ergebnis dieser Grabung fand weltweit große Beachtung.

Das heutige Bild der Düssel und des Neandertals

Der heutige Verlauf der Düssel im Neandertal ist längst nicht mehr so spektakulär wie zur Zeit des Gesteins. Gegenüber dem neuen Museum bekommt der Fluss viel zusätzliches Wasser aus dem Mettmanner Bach. Im ehemaligen Bereich der Schlucht fließt die Düssel parallel zur Landstraße, die von Mettmann nach  Erkrath führt. Neben dem Archäologischen Park fließt aus einem kaum sichtbaren Rohr Wasser von der  gegen-überliegenden Straßenseite aus dem Laubach in die Düssel. Bevor der Kalksteinabbau begann, befand sich an dieser Stelle im Gesteins der zehn bis fünfzehn Meter hohe Laubachwasserfall. Dieses Naturdenkmal ist heute leider nicht mehr vorhanden. Der weitere Verlauf der Düssel führt zur Braumüllerschen Brücke am Wanderparkplatz. Danach öffnet sich das Neandertal und der Fluss sucht sich langsam und bedächtig in einem Wiesengelände den Weg durch Erkrath. Eine Stelle ist noch erwähnenswert. Hinter der Brügger Mühle (früherKorn- später Ölmühle; heute Industriegelände) im Eulental zeigt der kleine Fluss noch einmal welch eine Kraft zur Landschaftsgestaltung in ihm steckt. Eine kleine Insel ist entstanden und rechts und links nimmt das Wasser noch einmal Fahrt auf. An den Ufern wachsen Erlen, deren lange Wurzeln bis ins Wasser reichen und ein idealer Schutz für verschiedene Tierarten sind. Alt-Erkrath ist jetzt erreicht. Die Düssel schlängelt sich in einem künstlichen Flussbett durch den Ort, danach folgt ein ausge-dehntes Wiesengelände bis zur Stadtgrenze Düsseldorf-Gerresheim. Hier verabschieden wir uns von der Düssel, die uns auf dem ganzen Weg interessante und auch spannende Einblicke in Kultur und Geschichte dieser Niederbergischen Landschaft gewährt hat.

 

Düssel Bild 1

 

  • Bild 1: Die Düssel an der Braumüllerschen Brücke (bei der letzten Regenkatastrophe wurde die Brücke zerstört)
  • Bild 2: Hinter der Brügger Mühle zeigt die Düssel noch einmal welche Fähigkeiten zur Landschaftsgestaltung in ihr stecken.
  • Bild 3: Die Wurzeln der Erlen reichen bis ins Wasser und bieten verschiedenen Tierarten einen natürlichen Schutz vor Feinden.
  • Bild 4: Die „Braumüllersche Brücke“ am Wanderparkplatz



Herbst und Winter an der Düssel   (Eindrücke)

Vor Beginn des Winters findet jedes Jahr am Niederbergischen Himmel ein faszinierendes Schauspiel statt. Zehntausende Kraniche fliegen mit lauten Rufen in ihre südlichen Winterquartiere. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die kalte Jahreszeit nicht mehr weit ist. Dann fällt der erste Schnee. Eine weiße Decke liegt über der Landschaft. Abseits der großen Straßen kehrt Stille ein. Nur an wenigen Tagen schafft es die Sonne ihre wärmenden Strahlen durch das blattlose Geäst der Bäume zu schicken. Blankes Eis leuchtet auf zugefrorenen Seen und das langsam fließende Wasser der Düssel reflektiert die goldgelben Strahlen der Sonne. Nach vielen grauen und kalten Tagen folgt der ersehnte Frühling. Die Natur erwacht zu neuem Leben und der ewige Kreislauf beginnt von vorne.



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Literatur- und Quellennachweis: Nur mit Hilfe der unten aufgeführten Schriften war es uns möglich diese Dokumentation zu verwirklichen:

Bürgerverein Wülfrath-Düssel e.V: Ein historischer Spaziergang durch Düssel, 2003 –  Eggerath, Hanna, Irene Markowitz (†): Im Gesteins, 2. ergänzte und überarbeitete Auflage 2012, Eigenverlag Bergischer Geschichtsverein e. V., ISBN 978-3-925626-39-5  –  Ewenz, Gabriele (Hrsg.), Autobiographische Schriften, in: Johann Wilhelm Schirmer. Vom Rheinland in die Welt, Bd. 2, Petersberg 2010, S. 67  –   Förderverein Haus Am Quall e.V., Arbeitskreis Kultur- und Heimatpflege, Kalkspuren  –   Mettmanner Zeitung 1887  –  Reising, Paul: Neues vom Eulenkopfweg, Wuppertal, Born-Verlag 1994, ISBN 3-87093-068-3  –  wikipedia  verschiedene Schautafeln und ausgelegtes Informationsmaterial.

 

 
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